Samstag, 12. September 2009

Morgen gehts los.

Hallo zusammen.

Morgen ist der große Tag und ich bin ehrlich gesagt grad ziemlich aufgeregt. Ich hatte mir auf dem Bett schön viele Stapel mit Klamotten gemacht, die ich alle mitnehmen wollte. Ein Stapel T-Shirts, ein Stapel Hosen, ein Stapel Socken, ein Stapel Schlüppis, Jacken, Hemden, Pullover, usw. - bis mir auffiel, dass ich beispielsweise mehr Schlüppis auf dem Stapel hatte, als ich Tage dort oben bin. Genauso war das bei den T-Shirts und den Socken. Letztendlich lagen da 40 Oberteile für 18 Tage.

Ihr merkt schon, ich bin echt ein wenig durch den Wind. Gelernt hab ich gestern und heute auch nicht, da Freunde aus München zu Besuch sind und nach Unterhaltung lächtzen. Zum Glück eigentlich, da ich so ein bisschen abgelenkt bin.

Ich habe die Tasche mit den Klamotten im Übrigen dann irgendwann doch noch zubekommen und ich kann sie sogar noch tragen. Anders sieht es mit dem Rucksack aus. In dem befinden sich die wichtigen Bücher, Duden, dictionary, englische Grammatik, ein Personenlexikon (Geschichte-Leistungskurs), ein Geschichtsbuch von der franz. Revolution bis zur Gegenwart. Und noch ewig viele Matheprüfungsaufgaben. Nicht das mir da oben in Hamburg langweilig wird. Der Rucksack geht zwar zu, ist aber hundeschwer. Zum Glück ist das Netbook sehr klein und leicht.

So, gleich geh ich noch ein letztes Mal im schönen Dresden zum Abendessen aus. Aber vorher noch einige Infos zum Thema "Verlieben währende der Zeit des Lernens".

Grundsätzlich sollte ein neuer Mensch im Leben, den man wirklich sehr mag, kein Problem, sondern eine Bereicherung darstellen. Wenn man zu den Menschen gehört, die sich aber nur zu gerne von einer Aufgabe ablenken lassen, dann kann sowas schon mal zu Problemen führen.

Ich habe damals gerade angefangen gehabt, als ich mich - na sagen wir - verkuckt habe. Da die ersten Hefte nur Wiederholungen beinhalteten und mich nur teilweise wirklich gefordert haben, dachte ich mir, ich könnte die Sache ruhiger angehen ud habe meinen Lernplan über den Haufen geworfen um mehr Zeit fürs Verlieben zu haben. Natürlich war die Zeit toll, abends zusammen ausgehen, das ganze Wochenende im Bett bleiben und sich ständig SMS schicken, wenn man sich mal nicht sehen konnte. (Gott, ich würde sowas heute verabscheuen mit den SMS - aber damals war das voll cool) Aber was schwer darunter litt, war das Abitur. Andererseits muss man sagen, wieder ein Vorteil fürs Fernabi - man wird ja nicht gzwungen was zu machen, man darf aber weiter dafür zahlen.

Das Verlieben war ein schwerer Fehler, wie ich feststellen musste. Im Endeffekt habe ich dann 6 - 8 Wochen überhaupt gar nichts gemacht, habe viel zu viel Geld für Essen gehen und Geschenke ausgegeben und bin dann am Ende nach den acht Wochen auch noch sitzengelassen worden.

Schöne Scheiße.

Aber, im Endeffekt habe ich dann doch noch jemanden gefunden, mit dem sich das Lernen und die Liebe vereinbaren lassen. Happy End... jetzt muss ich nur noch das Abi bestehen.

Bis morgen

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